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Die Schwester des Sonnengottes schärft ihre Waffen für die Jagd, als Tochter des Himmels ist sie frei und ungebunden, und kalt und keusch wie der Mond verschenkt sie ihr Licht nur in der Dunkelheit der tiefen Wälder, bei den wilden verständnisvollen Tieren; der suchende Mensch durchstreift gerade seine letzte Dunkelheit, da tritt sie aus dem Schatten und geheimnisvolles Licht erhellt die Nacht; sie meint: „Am Anfang war ich wie der ewige Wind, und die Herrin der Natur wurde ich genannt; dann baute mir die Welt ein Wunder, wo ich, die nie gebären wird, von den Gebärenden verehrt wurde!“; der Suchende fragt: „Warum erscheinst du ausgerechnet mir?“; und milde meint sie: „Nicht nur die dunklen Wälder und wilden Tiere beschütze ich, sondern auch die Sklaven, sowie alle Entrechteten, und die vielen Unterdrückten des niederen Volkes; so wurde ich alles Mögliche, eine Hebamme, große Mutter, verborgene Jungfrau, ein Todesengel, und schließlich die milde Beschützerin aller Unglücklichen!“; der Suchende ist beruhigt, denn er weiß nun, dass er nicht mehr ganz alleine ist, und endlich auch der letzte Weg nach oben möglich wird; die Prinzessin der Schwerter steht wachsam unter dem Himmelszelt, ihr Weg führt tief in das Ungewisse hinein, Sonne und Mond vereinen sich symbolisch auf der rechten Säule, und eine Himmels-Scheibe sendet bereits Strahlen aus der zukommenden Örtlichkeit, denn die Tochter der Scheiben wartet bei den Menschen…
Geboren: 1950 - unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang; Beruf: Arbeiter - in der computergestützten Kommunikation; Drangsal: autodidaktische Bilder entstehen lassen; gezeigt wird mein Weg der 477-Bilder, umfangreich oeffnet sich ein 35-jähriger Zeitraum (53-Seiten), und ein Anfang (August-1974) findet sein Ende (Dezember-2009); die beginnenden 34-Jahre sind durcheinander dargestellt, das erste Bild verbirgt sich auf Seite-16, und das abschließende Jahr folgt chronologisch seiner...
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