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Drei Frauen übernehmen nun unter dem Kreuz die Rolle der zwölf Jünger, denn sie wissen von der Geißelung der Liebe, und sie kennen die Schläge und das Erdulden; dann endlich die Sabbat-Ruhe (die Sonnabend-Ruhe), die totale Bewegungslosigkeit in der Grabesstille erscheint, und eine bleiche bleierne Schwere ruht auf dem runden Höllentor-Stein; doch auch die verborgenen Tore öffnen sich einmal, auch die starren Felsformationen kommen irgendwann in Bewegung, und leicht verunsichert fragt sich ein überraschter Tod: „Wo bleibt mein gewohnter Sieg?“; so nähert sich der Sonntag bereits Samstagabend, denn in der Wüste beginnt der neue Tag mit Sonnen-Untergang, und die Morgenröte wird zur Mittagsglut; die Helligkeit ist nun bereit und nicht mehr weit, die Versöhnung der Ewigkeit mit der Endlichkeit im menschlichen Geist, unter dem Gesetz der Liebe, schreitet voran und wird zur Erlösung-Formel (zwei in eins); denn zweimal muss der Held geboren werden, einmal geistig-körperlich, und einmal körperlich-geistig: Einmal muss das Lebende sterben, und einmal das Tote wieder leben...
Geboren: 1950 - unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang; Beruf: Arbeiter - in der computergestützten Kommunikation; Drangsal: autodidaktische Bilder entstehen lassen; gezeigt wird mein Weg der 477-Bilder, umfangreich oeffnet sich ein 35-jähriger Zeitraum (53-Seiten), und ein Anfang (August-1974) findet sein Ende (Dezember-2009); die beginnenden 34-Jahre sind durcheinander dargestellt, das erste Bild verbirgt sich auf Seite-16, und das abschließende Jahr folgt chronologisch seiner...
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