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Ein fast schon toter Körper wird noch ans Kreuz genagelt, danach wird das Holz-Thau aufgerichtet, und keiner der zwölf Jünger ist dabei; kein Wein mehr, nur noch weinen, und kein Brot dazu, sondern nur noch blutrot; keine Wunder mehr, nur noch Dornen ohne Krone, und ohne jeder Hoffnung, nur noch Sturm, Dunkelheit und Entsetzen; der rote Purpurmantel liegt am grünen Spieltisch, die letzten Worte wurden nie richtig gehört, und ein Verfluchter stellt seine aufgebürdete Schuld als Unschuldiger öffentlich zur Schau; denn wenn ein Nagel die Handfläche durchbricht, dann biegen sich die Finger in Richtung Tatze, Kralle und Faust, und die Peiniger hoffen aufrichtig, dass dieser Mensch (Ecce-Homo) auch wirklich tot ist und nie mehr wiederkehrt;
die Finsternis macht sich bereit und breit, der Legionär Longinus stößt die Lanze (heute heilige Lanze) in den Körper über sich, Blut (rot) und Wasser (weiß) tropfen von oben herab, und die verkrusteten (schwarzen) Dornen graben sich immer weiter in ein Gehirn-Bewusstsein hinein; das Kreuz (T) schwankt nicht, die Königstafel ([-].I.) fällt nicht, und keine Stimme ist mehr vom Holz-Theta zu hören und die Täter feiern ihren Sieg...
Geboren: 1950 - unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang; Beruf: Arbeiter - in der computergestützten Kommunikation; Drangsal: autodidaktische Bilder entstehen lassen; gezeigt wird mein Weg der 477-Bilder, umfangreich oeffnet sich ein 35-jähriger Zeitraum (53-Seiten), und ein Anfang (August-1974) findet sein Ende (Dezember-2009); die beginnenden 34-Jahre sind durcheinander dargestellt, das erste Bild verbirgt sich auf Seite-16, und das abschließende Jahr folgt chronologisch seiner...
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