Zwei Kelche

• País: Austria
• Categoría: Pintura
• Técnica: Pastel
• Soporte: Papel
• Temática: Figura
• En Artelista desde: 18 de febrero del 2008
• Etiquetas: betrachtungsweise, meermehr, mondspiegelung, trennung, zweiwirdvier

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Vor dem Anfang ging aus der Ureinheit, aus der Unaussprechlichkeit, die Urdreiheit hervor: als Nichts, Unendlichkeit, und Licht; der folgende unbegreifliche Anfang wurde die Numeration 1 in der oberen Einheit, und diese offenbarte sich als obere Dreiheit: 1=1+2+3; da sich der hebräische Zahlenbaum deshalb in drei Ströme teilt, also rechts, links, und in der Mitte hinabfließt, wird 1+2+3 zu Plus + Minus + Neutrum, und die Neutralität ist der Ausgleich von Plus und Minus; der Beginn kann daher nicht in der Mitte liegen, denn Minus muss dem Plus gegenüberstehen, und das Plus, der Beginn (die These), befindet sich rechts im Baum (hebräische Schreibweise); so wird die Numeration 2 zur Eins der ersten Dreiheit, aber das Minus, die Involution (die Antithese), befindet sich links im Baum, und die Numeration 3 wird also zur Zwei der ersten Dreiheit; hingegen befindet sich das Neutrum, die Ausgeglichenheit (die Synthese), in der Baummitte, und die Numeration 1 wird dadurch zur Drei der ersten Dreiheit: 1=2+3+1! onsonanten (Mitlaute) gesellen sich zu den Vokalen (den Selbstlauten), einheitlich und geistartig die Vokale, und zweiartig und körperlich die Konsonanten, und erst die Pausen (ohne Laute) bestimmen die Melodie (alle Laute), in der sich ausbreitenden Stimme der Schöpfung; diese Sprachmelodie ist das symbolische Licht der nachdenklichen und beschreibenden Sprache, und dieses Dahinströmen der lauten Töne wird mit Pausen durchzogen, und so kann endlich das Wort erschaffen, gehört und verstanden werden! Das Tarotbild zeigt zwei halbrunde Kelche, einer feurig, der andere erdig, und oben Luft, und unten Wasser; das Oben zeigt die Wirklichkeit, das Unten spiegelt die Unwirklichkeit der Wirklichkeit, und der Vollmond im Himmel ist echt, wogegen der Vollmond im Ozean nie untergehen wird; die beiden Fische symbolisieren das Chinesische Yang und Yin, wie im Buch der Wandlungen sind sie verdoppelt, so gibt es Yang und Yin im Himmel und Yin und Yang auf der Erde, und alles verborgen und doch offensichtlich im Licht von dem ewigen Sein: genannt TAO…