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Oben im Lichtbild, die rabenschwarze Stadt Wien, nachdem Fliegerbomben, Panzergranaten und Maschinengewehrsalven ihr ganz arg zugesetzt haben, und bevor sie mit druckvoller Sand-Strahlung rein gewaschen wurde; keine einzige Farbe des weißen Sonnenlichts wurde damals, vor mehr als sechzig Jahren, noch reflektiert, Dunkelheit in den bedrohlichen Gassen, der Dritte-Mann unter den unsicheren Straßen, und fein säuberlich aufgeteilt in vier getrennte Zonen; etliche Sonnen gingen seitdem auf und unter, symbolische Schlangenkopf-Wesenheiten aus der Unterwelt aller Welten bewundern misstrauisch den strahlend blauen Himmel über Wien, und der unaufhörliche Wind, aus allen Richtungen, bedeckt unzählige Friedhofsgräber, entweder mit verwelkten Blüten, oder durch vermodertes Laub; ein freundlich winkender roter Wagenlenker ist seit mehr als vierzig Jahren in den gleichen Straßen unterwegs, wie ein Spiegelbild erscheint sein Abbild, und der azurblaue Wagen symbolisiert seinen abenteuerlichen Wolkenritt, als geheimes unbewusstes Himmelfahrtskommando; den letzten Grenzturm im Niemandsland am Stadtrand sucht er verbissen, er weiß selbst nicht, was er dort eigentlich will, und eisiges Schweigen ist sein ständiger Begleiter; das Cyanid-Säure-Blau und ein Zitronen-Säure-Gelb erschaffen eine Grüne-Löwen-Natur, in Viridis-Unreif-Grün leuchtet unübersehbar der Virus-Gift-Turm in vollster Tapferkeit in seine höchste Höhe, und ein schmerzverzerrter Vollmond bescheint unbarmherzig seine Virtus-Mannhaftigkeit-Zinnen...
Geboren: 1950 - unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang; Beruf: Arbeiter - in der computergestützten Kommunikation; Drangsal: autodidaktische Bilder entstehen lassen; gezeigt wird mein Weg der 477-Bilder, umfangreich oeffnet sich ein 35-jähriger Zeitraum (53-Seiten), und ein Anfang (August-1974) findet sein Ende (Dezember-2009); die beginnenden 34-Jahre sind durcheinander dargestellt, das erste Bild verbirgt sich auf Seite-16, und das abschließende Jahr folgt chronologisch seiner...
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