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Als der Mensch zu sprechen begann, erschuf er sich auch viele farbenprächtige Farb-Wörter, und die Reihenfolge blieb immer die Gleiche; zuerst kommt das Weiß, das Licht der Sonne, dann folgt das Schwarz, das Dunkle der Nacht, und danach, als erste echte Farbe, erscheint plötzlich das Rot, als wie ein Feuer des Blutes; denn das Ur-Feuer, welches nie wieder verlöschen durfte, verbreitete Licht, Wärme und Leben, und das Blut versetzte den Ur-Menschen, den Steinzeitjäger, in größte Erregung, und innerlich hörte er sofort etliche Warnrufe; das Blut bedeutete deshalb für die damaligen Menschen Kampf, Liebe und Leidenschaft, die heute sehr oft auch Leiden schafft, und im Tierreich sahen diese Jäger das Rot auch in der Balz-Zeit, bei Fisch, Vogel und Truthahn, außerdem erkannten sie, dass der Verlierer nach der Niederlage sein rot sofort verlor; doch ganz anders bei den Pflanzen, denn die meisten Insekten sehen bei rot eher schwarz, und erst bei gelb bis violett und ultraviolett beginnt ihre rege Aufmerksamkeit; doch schon der Cromagnon-Mensch, in der Ur-Tradition bekannt als der Hellene des Nordens, und welcher den Neandertaler einfach überlebte, warum auch immer; dieser fast schon heutige Mensch, benutzte das Rot auch für den Tod, denn der Cromagnon dachte und sprach schon sehr vernünftig, und er sagte: „Das lebhafte Rot wird den geliebten Verstorbenen im Jenseits ein angenehmes Weiterleben ermöglichen!“; außerdem war dieses Rot immer verfügbar, denn Eisenerze gab es genug, und auch das rötlichbraune Ocker lag praktisch auf der Straße…
Geboren: 1950 - unmittelbar neben dem Eisernen Vorhang; Beruf: Arbeiter - in der computergestützten Kommunikation; Drangsal: autodidaktische Bilder entstehen lassen; gezeigt wird mein Weg der 477-Bilder, umfangreich öffnet sich ein 36-jähriger Zeitraum (54-Seiten), und ein Anfang (August-1974) findet sein Ende (Juli-2010); die beginnenden 34-Jahre sind durcheinander dargestellt, das erste Bild verbirgt sich auf Seite-16, und die zwei abschließenden Jaher folgen chronologisch seiner...
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